Fußball-Weltmeisterschaft tippen für den guten Zweck – das ist das Konzept der Vereins Wir helfen Kindern. Im Rahmen des mittlerweile traditionellen Tippspiels zu Europa- und Weltmeisterschaften haben in diesem Jahr mehr als 3000 Spieler, darunter 90 Monheimerinnen und Monheimer, Ergebnisse getippt und dabei für bedürftige Kinder gespendet. Nun wurden die gesammelten Spenden an verschiedene Projekte verteilt.
Für Mo.Ki nahmen Bürgermeister Daniel Zimmermann, Simone Feldmann, Leiterin des Bereichs Kinder, Jugend und Familie, Friedhelm Haussels, Leiter der Abteilung Sozialpädagogische Dienste, und Mo.Ki-Koordinatorin Inge Nowak 28.000 Euro in Empfang. „Wir freuen uns riesig“, sagt Nowak. Mit einem Teil des Geldes sollen künftig weitere Eltern-Kind-Gruppen in den beiden Mo.Ki-Cafés in Monheim und Baumberg angeboten werden. „Wir wollen mit speziellen Angeboten emotional belastete Familien noch besser ansprechen können. Dabei geht es unter anderem um das gemeinsame Erleben, Sprachförderung und den Bindungsaufbau“, erläutert Nowak. Mit dem anderen Teil sollen Familien Ausflüge in der näheren Umgebung ermöglicht werden. „Manche Eltern sind so überlastet, dass sie kaum nach draußen gehen. Da können kleine Anreize helfen“, erklärt Friedhelm Haussels.
In den vergangenen Jahren spendete der Verein Wir helfen Kindern insgesamt rund 105.000 Euro an Mo.Ki. Neben verlängerten Öffnungszeiten des Mo.Ki-Cafés konnten so eine Krankenschwester und eine Hebamme finanziert werden. Mittlerweile sind die Projekte in das Regelangebot übergegangen. „Das ist eine riesige Chance und unser Ziel: Wir können mit den Spenden neue Ansätze testen und Dinge ausprobieren, die wir – wenn sie erfolgreich sind – langfristig verstetigen“, erklärt Bereichsleiterin Simone Feldmann. Auch der Verein sieht darin den Sinn seiner Arbeit: „Das macht hier besonders viel Spaß, weil wir so tolle Rückmeldungen bekommen. Wir wollen auf jeden Fall weiter am Ball bleiben“, sagt der stellvertretende Vorsitzende Markus Greis. (bh)