Kindertagespflege

Die Kindertagespflegepersonen leisten in Monheim am Rhein einen unverzichtbaren Beitrag zum bedarfsgerechten Ausbau des hohen Platzbedarfes von Betreuungsplätzen für Kinder unter drei Jahren. Wer selbst Kindertagespflegeperson werden möchte, muss zunächst als erste wichtige Voraussetzung für die Beantragung einer Pflegeerlaubnis von Kindern einen entsprechenden Kurs absolvieren.

Eine weitere wichtige Bedingung für die Erteilung einer Pflegeerlaubnis sind die räumlichen Voraussetzungen. Unabhängig davon, ob es sich um Kindertagespflege als Betreuungsform mit bis zu fünf Kindern bei einer Tagespflegeperson, oder um einen Zusammenschluss von Tagespflegepersonen, also eine Betreuungsform bis zu neun Kindern, handelt.

In regelmäßigen Abständen finden koordinierte, qualitätsorientierte kommunale und regionale Netzwerktreffen auf verschiedenen strategischen Ebenen statt: Stammtisch für Tagespflegepersonen, Zukunftswerkstatt und Arbeitskreis der Fachberatungen.

In der [PDF] Satzung der Stadt Monheim am Rhein über die Förderung von Kindern in der Kindertagespflege sind die aktuellen Rahmenbedingungen festgelegt.

Austausch und Weiterbildung

Mit dem kontinuierlichen Ausbau von Kindertagespflegeplätzen für Kinder unter drei Jahren wächst auch der Qualitätsanspruch. Die städtische Abteilung Frühkindliche Bildung sichert den Austausch zwischen den Tagespflegepersonen und die kontinuierliche Weiter- und Fortbildung von Monheimer Tagespflegekräften. Hierzu zählen auch die Angebote der Kultureinrichtungen der Stadt Monheim am Rhein: Kunst- und Musikschule, Ulla-Hahn-Haus und Bibliothek, die mit den Kindertagespflegepersonen kooperieren. Kostenfreie oder kostenreduzierte Angebote können von allen Kindertagespflegestellen in Anspruch genommen werden.

Orientiert an dem strategischen Ziel „Hauptstadt für Kinder“ und der präventiven Moki -Ausrichtung werden wirkungsorientiert [PDF] Präventionsziele im Rahmen von Entwicklung und Bildung, sozialer Teilhabe und Gesundheit verfolgt.

Übergangskonzept für Kinder unter drei

Für eine gelingende Bildungsbiografie sind die Übergänge von entscheidender Bedeutung. Der gute Einstieg in die nächste Bildungs- und Sozialisationsinstitution ist ein erster Garant für eine positive Bewältigung dieser nächsten Entwicklungsaufgaben.

Die Gestaltung der Übergänge sollte deshalb mit besonderem Augenmerk und äußerster Sorgfalt begleitet werden. Das Übergangskonzept nimmt die Übergänge von der Familie in die Betreuung bei einer Kindertagespflegeperson oder in einer Kita in den Blick sowie den Übergang von der Kindertagespflegemutter oder -vater in die Kita und beschreibt, welche Inhalte und Schritte zu einem guten Gelingen beitragen.

Übergangskonzept für Kinder unter drei Jahren von der Familie in die Kindertagespflege oder Kita

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Übergangskonzept für Kinder unter drei Jahren von der Kindertagespflege in die Kita

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Schutzkonzepte

Zum Schutz vor Vernachlässigung, grenzüberschreitendem Verhalten, Diskriminierung und Gewalt gegen Kinder entwickeln Kindertagespflegepersonen ein individuelles Schutzkonzept. Mit einer [PDF] Rahmenkonzeption für Schutzkonzepte in der Kindertagespflege definiert die Stadt Monheim am Rhein Grundlagen und Inhalte, auf denen die Kindertagespflegepersonen ihre individualisierten Konzepte entwickeln und umsetzen. Damit werden in allen Monheimer Kindertagespflegestellen vergleichbare Standards zur Umsetzung des Schutzauftrages vorgehalten und sichergestellt, dass die Kindertagespflegepersonen die Rechte der ihnen anvertrauten Kinder achten und stärken. Dies gilt insbesondere auch für die Bedürfnisse von Kindern mit besonderem Förderbedarf aufgrund von Beeinträchtigungen und Behinderungen.

[PDF] Sicherstellungsvereinbarung zum Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung

Bildungsdokumentation und Sprachförderung

Tagesmütter und Tagesväter halten wichtige Entwicklungsschritte der Kinder in einer Bildungsdokumentation fest. Sie soll Eltern gute Hinweise für die individuelle Betreuung und pädagogische Begleitung ihres Kindes geben, eine fundierte Grundlage für Entwicklungsgespräche sein und einen guten Anknüpfungspunkt beim Übergang in den Kindergarten bieten.