Ausbildungstour zur BOB startet in der städtischen Kita Max und Moritz

Träger präsentieren sich bei Berufsorientierungsbörse am 16. Mai erstmals an einem gemeinsamen Stand

Nisa (v.l.n.r.), Eslem und Gabriella spielen im Rahmen der BOB-Tour mit Organisator Hans-Dieter Clauser und Azubi Bilal Khabbate in der städtischen Kindertagesstätte Max und Moritz. Foto: Birte Hauke

Bilal Khabbate sitzt in einer Gruppe von Kindern, würfelt hier und pustet da und strahlt dabei über das ganze Gesicht. In der städtischen Kindertagesstätte Max und Moritz eine Ausbildung zum Erzieher anzutreten, war die richtige Entscheidung. Zum Auftakt der BOB-Tour besuchte Organisator Hans-Dieter Clauser mit Vertretern der Stadtverwaltung am Donnerstag, 8. März, seine Gruppe an der Oranienburger Straße.

Die Ausbildungstour vor der jährlichen Berufsorientierungsbörse (BOB), die am Mittwoch, 16. Mai, zum 13. Mal stattfindet, ist mittlerweile Tradition. Rund zehn Betriebe, die auch bei der Börse vertreten sind, präsentieren im Vorfeld ihre Berufsfelder. „In diesem Jahr haben wir bei der Tour zum ersten Mal eine Kita dabei“, freut sich Clauser. Bei der BOB wird die Monheimer Stadtverwaltung erstmalig nicht nur mit einem eigenen Stand, sondern auch mit einem Gemeinschaftsstand aller Träger der 17 Monheimer Kindertagesstätten vertreten sein. Die städtische Kindertagesstätte Max und Moritz unter der Leitung von Ane Jobe wird sich gemeinsam mit den anderen Einrichtungen und insgesamt drei Auszubildenden präsentieren.

Die Ausbildung in den Kindertagesstätten in Monheim und Baumberg ist durch eine Vereinbarung aller sieben Träger noch attraktiver geworden. Seit dem Start des neuen Kita-Jahrs im August ermöglicht eine freiwillige Förderung der Stadt allen Einrichtungen, angehende Erzieherinnen und Erzieher als Jahrespraktikanten oder im Rahmen einer praxisintegrierten Ausbildung (PIA) einzustellen. „Das bedeutet, dass man vor dem Anerkennungsjahr nicht erst ein Berufskolleg besuchen muss, sondern direkt in den Job einsteigen und somit Geld verdienen kann“, erläutert Bürgermeister Daniel Zimmermann. „Das Besondere ist, dass wir das Konzept finanzieren, so dass es alle Träger in Monheim am Rhein gemeinschaftlich anbieten können“. Darüber hinaus erläutert Simone Feldmann, Leiterin des städtischen Bereichs Kinder, Jugend und Familie, dass für die Ausbildung auch das nötige Personal zur Verfügung steht: „Man muss auch Zeit haben, die Auszubildenden zu begleiten – das machen wir möglich.“

Die Berufsaussichten als Erzieher oder Erzieherin in Monheim am Rhein sind hervorragend. „Wenn Stellen frei werden, versuchen wir natürlich, sie auch mit unseren Azubis zu besetzen“, berichtet Kita-Leiterin Ane Jobe. Zudem seien die Aufstiegschancen sehr gut. Bürgermeister Daniel Zimmermann weiß, dass diese Entwicklung anhalten wird: „Wir bauen allein in den kommenden fünf Jahren weitere zehn Einrichtungen, für die wir natürlich auch Personal benötigen.“

Die BOB findet in diesem Jahr am 16. Mai, von 11 bis 17 Uhr, statt. In und vor der Langenfelder Stadthalle können Jugendliche aus Monheim am Rhein, Langenfeld und Leichlingen Unternehmen aller Branchen sowie Weiterbildungs- und Beratungseinrichtungen aus der ganzen Region kennenlernen. In diesem Jahr gibt es 117 Aussteller, die 180 von rund 300 Ausbildungsberufen vorstellen. „Das ist ein neuer Rekord, wir sind absolut ausgebucht“, freut sich Hans-Dieter Clauser, der die Börse als Vorsitzender des Vereins BOB plus initiiert hat. Er erwartet bis zu 2500 interessierte Schülerinnen, Schüler und Eltern. Schirmherren sind Monheims Bürgermeister Daniel Zimmermann, die Langenfelder und Leichlinger Amtskollegen Frank Schneider und Frank Steffes und Landrat Thomas Hendele. Im nächsten Jahr findet die BOB am 15. Mai 2019 statt. (bh)

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