Die Stadt stärkt ihre Bildungs- und Kultureinrichtungen

Kunstschule und Sojus werden selbstständiger / Und: Bereichsleiterin Sonja Baumhauer führt das ebenfalls erwachsener gewordene Ulla-Hahn-Haus jetzt auch als eigene Einrichtung mit

Bürgermeister Daniel Zimmermann will mit Kultur- und Bildungsbereichsleiterin Sonja Baumhauer die positive Entwicklung des Ulla-Hahn-Hauses weiter vorantreiben. Baumhauer verspricht, nun auch in direkter Funktion als Einrichtungsleiterin: „Im neuen Jahr wird es an der Neustraße 2-4 mit Elan und vielen neuen Ideen weitergehen.“ Foto: Thomas Spekowius

Die Stadt ist dabei, ihren Bereich Bildung und Kultur umzustrukturieren und stärkt dabei die unter dessen Dach vereinten Einrichtungen.

Neben der Volkshochschule, der Musikschule und der Bibliothek sollen künftig auch das Ulla-Hahn-Haus, die Kunstschule und das Sojus 7 als eigenständige Einrichtungen geführt werden. Die Abteilung Kulturelle Bildung, die Bereichsleiterin Sonja Baumhauer bislang in Personalunion mitgeleitet hat, wird aufgelöst. „Unsere drei anfangs noch eher kleineren Einrichtungen bieten durch die gezielten konzeptionellen Weiterentwicklungen der letzten Jahre inzwischen alle ebenfalls ein umfangreiches und gut aufgestelltes Angebot“, erläutert Sonja Baumhauer. „Das Gesamtkonzept für die kulturelle Bildung in Monheim am Rhein hat damit voll gegriffen, so dass die weitere Stärkung der einzelnen Einrichtungen jetzt einen richtigen und konsequenten Schritt darstellt“, unterstreicht auch Bürgermeister Daniel Zimmermann.

Durch die Umstrukturierungen werden Freiräume geschaffen, die es Sonja Baumhauer künftig ermöglichen, neben der Bereichsleitung nun auch die Einrichtungsleitung des Ulla-Hahn-Hauses in Personalunion mit zu übernehmen. Dort hatten mit Eva Mesken und Marie Martin zuletzt gleich zwei Leiterinnen schnell erkannt, dass sie die von ihnen so hochgeschätzten freiberuflichen Autorinnentätigkeiten nicht mit der anspruchsvollen Leitung einer Bildungseinrichtung übereinbringen konnten.

Nachdem im November nun auch Marie Martin von sich aus ihre Stelle wieder aufgab, war für die erneut einspringende Sonja Baumhauer schnell klar. „Dann übernehme ich dort nun eben dauerhaft.“ Und die Freude darüber ist nicht nur im eingespielten Team des Ulla-Hahn-Hauses groß. „Ich selbst freue mich ebenfalls wirklich riesig auf die neue Aufgabe und die Möglichkeit, damit nun wieder mehr praxisnahe Einrichtungsarbeit leisten zu können“, bekennt Baumhauer. „Wir haben in Monheim am Rhein mit dem Ulla-Hahn-Haus eine landesweit einzigartige Literatureinrichtung, deren Angebote sich vom Krabbelalter bis in den Erwachsenenbereich erstrecken. Die Möglichkeit, hier nun noch intensiver mitgestalten zu können, finde ich großartig.“ Künftig möchte sie als Einrichtungsleiterin die Angebote noch stärker in die Lebenswelt der Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen einbinden. „Wir wollen Chancen eröffnen, Teilhabe ermöglichen, Talente entdecken und fördern – und das völlig unabhängig von der sozialen Herkunft, ganz im Sinne einer ‚Stadt für alle‘, an der wir in Monheim am Rhein täglich gemeinsam und mit sehr viel Freude arbeiten.“ Das passt, denn genau diese Förderung von Talent war es ja auch, die einst das Leben von Ulla Hahn in ihrer Monheimer Kindheit so prägend veränderte, und sie zu einer der größten Töchter der Stadt erwachsen ließ.“ (ts)

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