Das Monheimer Modellprojekt Mo.Ki begleitet Kinder und Jugendliche jetzt bis zum Ende der 10. Klasse. „Mo.Ki IV – kompetent in der Schule, fit fürs Leben“ bildet seit Januar ein weiterführendes Glied der Präventionskette. In zwei achten Klassen der Peter-Ustinov-Gesamtschule wird es bereits erprobt. Mit einer Auftaktveranstaltung ging das Projekt nun auch offiziell an den Start.
Das Mo.Ki-Projekt (Monheim für Kinder) richtet sich an alle Altersgruppen von der Geburt bis zur Volljährigkeit. Vor etwa 30 Vertretern aller am Projekt beteiligten Institutionen betonte PUG-Leiter Ralf Sänger, wie segensreich sich schon das Vorgängerprojekt Mo.Ki III auf die Weiterentwicklung der Schule ausgewirkt habe. Auch Simone Feldmann, Leiterin des Bereichs Kinder, Jugend und Familie bei der Stadt Monheim am Rhein, hob die Präventionskette hervor und erklärte die große Bedeutung von Mo.Ki für die „Hauptstadt für Kinder“.
Mo.Ki IV begleitet 14- bis 17-Jährige bis zum Ende der 10. Klasse. Michael Maas, Jugendhilfereferent bei AWO Bezirksverband Niederrhein, machte auf die Ziele des Porjekts aufmerksam: „Es geht darum, Bildungsbenachteiligungen abzubauen und Schüler der Klassen 8 bis 10 soweit in ihrer Persönlichkeit zu stärken, dass sie eigenverantwortlich und kompetent den Übergang ins Berufsleben meistern. Am Ende des Förderzeitraumes werden wir hoffentlich Modelle und Ansätze erprobt haben, die auch auf andere Schulen übertragbar sind.“
Das Projekt wird von der Stadt Monheim am Rhein und der Peter-Ustinov-Gesamtschule in enger Kooperation mit dem Arbeiterwohlfahrt-Bezirksverband Niederrhein bis 2018 durchgeführt. Finanziert wird es aus Mitteln der Stadt Monheim am Rhein, der Stiftung Wohlfahrtspflege NRW und der AWO. Die wissenschaftliche Begleitung erfolgt durch das Frankfurter Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik. (bh)
