Affen jagen Tiger, Fledermäuse verstecken sich hinter Schmetterlingen und Bienen tanzen mit Drachen. Nach einer großen Kostümspende ist in der evangelischen integrativen Kindertagesstätte an der Grunewaldstraße das Karnevalsfieber ausgebrochen.
Insgesamt stellt die Große Monheimer Karnevalsgesellschaft (Gromoka) allen Monheimer Kindern rund 700 Karnevalskostüme zur Verfügung. Über das städtische Modell Mo.Ki wurden alle Kindertagesstätten kontaktiert und auf Wunsch mit den Kostümen ausgestattet. Bei der Spendenübergabe mit Vertretern von Mo.Ki, Gromoka und dem Kinderprinzenpaar am Mittwoch, 7. Februar, wurden einige Kostüme bereits freudig anprobiert.
Die Gromoka hatte die Sachspende Ende Januar überraschend aus dem Bestand des Leverkusener Onlinehändlers Dinesh Shikapuri erhalten. Für die Karnevalisten war schnell klar, dass über Mo.Ki alle Monheimer Kinder von der Spende profitieren sollen. Die Kostüme wurden nun in allen interessierten Kindergärten im Stadtgebiet und im Mo.Ki-Café verteilt. „Alle, die welche wollten, haben welche bekommen. Die Freude bei den Kindern und natürlich auch den Erzieherinnen und Erziehern ist riesig“, berichtet Mo.Ki-Koordinatorin Inge Nowak. „Kinder verkleiden sich einfach gern – nicht nur zu Karneval.“
Die perfekte Gelegenheit, die neuen Kostüme zu tragen, bietet sich unter anderem am Samstag, 10. Februar, beim 24. Monheimer Kinderkarnevalszug. Der Zug mit Prinz Leonard und Prinzessin Livia macht sich am Nachmittag ab 14.11 Uhr auf den Weg durch die Altstadt. Aufstellung und Auflösung ist auf der Biesenstraße. Die Baustelle am Kradepohl, der derzeit aufwendig umgestaltet wird, wird so abgesichert, dass sowohl Kinderkarnevalszug als auch Rosenmontagszug ohne Probleme vorbeiziehen können. „Der Kinderzug wird schön bunt durch diese Spende“, freut sich Pressesprecher Lars von der Bijl von der Gromoka. (bh)
